Kalender 2020

Liebe Bewohner und Bewohnerinnen des Quartiers,

wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr 2020!

Auch für 2020 haben wir wieder einen Kalender im Rahmen des Bundesprogramms von „Kultur macht stark“ gestaltet. Wir haben noch Exemplare, die im Bewohnertreff oder im Holzhaus abgeholt werden können!

Erklärung des Forum Jugend und Soziales zur aktuellen Wohnungsnot

Die Vereine und Verbände des Forums Jugend und Soziales, in dem auch unser Verein Mitglied ist, freuen sich sowohl über den Auftakt der Wohnbauoffensive für die Stadt Solingen als auch über den öffentlichen Diskurs in den vergangenen Tagen und Wochen in der Solinger Lokalpresse. Dennoch zeigen die Erfahrungen in der täglichen (Sozial-)Arbeit mit überwiegend benachteiligten Menschen, dass eine in die Zukunft gerichtete Wohnungsmarktpolitik zwar richtig und notwendig ist, es sich jedoch dabei um einen mittel- bis langfristigen Prozess handelt, der kurzfristig um sofortige Maßnahmen zu ergänzen ist, um die aktuelle Wohnungsnot in bestimmten Segmenten zu lindern.

Träger der Sozialen Arbeit in Solingen, konstatieren seit Jahren eine zunehmende Wohnungsnot in Solingen. Täglich kommen mehr Menschen zu unseren Beratungsstellen, die verzweifelt nach bezahlbaren und passenden Wohnungen suchen. Dies sind zum einen viele Alleinstehende, aber auch Familien und Menschen mit Behinderungen, die zudem auf barrierefreies bzw. rollstuhlgerechtes Wohnen angewiesen sind. Unsere Bemühungen, diese Menschen bei der Wohnungssuche zu unterstützen, laufen aktuell jedoch immer häufiger ins Leere.

Insbesondere spezielle Segmente, wie z. B. preisgünstiger Wohnraum für Großfamilien und rollstuhlgerechte Sozialwohnungen (in verschiedenen Größen), sind quasi so gut wie nicht vorhanden. Hinzu kommen Diskriminierungen am Wohnungsmarkt, Menschen mit „nichtdeutschen“ Namen werden oft gar nicht erst zu einer Wohnungsbesichtigung eingeladen. In der Konsequenz verweilen Familien über Jahre hinweg in zu beengten Wohnverhältnissen, in städtischen Unterkünften oder in Wohnungen, in denen sie aufgrund ihrer Behinderungen immobil bleiben und jegliche Selbständigkeit verlieren.

Um die prekäre Situation zu entschärfen hält das Forum Jugend und Soziales es für geboten, eine Art sofortigen „kommunalen Wohnungsnotfallplan“ zu beraten und zu beschließen.

Als Beitrag zur Überlegung von zielführenden Maßnahmen stellt das Forum beispielhaft folgende Fragen an Verantwortliche in Politik und Verwaltung:

  1. Ist es möglich, gemeinsam mit den Solinger Wohnungsbaugenossenschaften kurzfristig entsprechenden Wohnraum zu erschließen bzw. zurzeit leerstehenden Wohnraum zu beleben?

  2. Ist es möglich, im Rahmen eines befristeten kommunalen Projektes entsprechenden Wohnraum zu schaffen (z. B. mit zurzeit leerstehenden städtischen Gebäuden und mit Förderung der NRW.Bank)?

  3. Besteht die Möglichkeit, in einem Teil der von der Stadtsparkasse Solingen erworbenen Wohnungen im „Q-Quartier“ sozialen/preiswerten Miet-Wohnraum zu schaffen?

  4. Ist es möglich, dass die Wohnungssuchenden von den Kosten bei der Beantragung eines Wohnberechtigungsscheins entbunden werden? (In der Regel betragen die Kosten hier 15,- €, was für die entsprechenden Personen/Familien mit geringem Einkommen eine zusätzliche Belastung bedeutet).

  5. Können Wohnberechtigungsscheine entfristetet werden, bis eine Wohnung gefunden wurde? (Bisher gelten sie nur für ein Jahr und müssen dann (gebührenpflichtig) neu beantragt werden).

Download Erklärung [pdf]

Honorarkräfte für die Kinder- und Jugendarbeit gesucht!

Der Verein „Rund um die Zietenstraße“ e. V. in Solingen sucht ab sofort (und auch zwischendurch immer wieder) motivierte und kreative Honorarkräfte (bevorzugt Studentinnen und Studenten), die Lust haben unser junges, engagiertes Team bei der sehr abwechslungsreichen Arbeit im Quartier zu unterstützen.

Wir brauchen deine Hilfe im Bereich der

  • Hausaufgabenbetreuung (1. bis 7. Klasse)
  • offenen Kinder– und Jugendarbeit (Schwerpunkt: Jungen zwischen 10 und 16 Jahren)
  • Ferienaktionen (für Kinder ab 6 Jahren)
  • sowie für sozialpädagogische Angebote mit Geflüchteten (Erwachsene, Kinder und Jugendliche)

Die wöchentliche Arbeitszeit kann je nach Einsatzbereich variieren und liegt hauptsächlich im Nachmittagsbereich. Das Honorar beträgt 11,50 € pro Stunde.

Hast Du Interesse und bist Du Studierende-/r der Sozialen Arbeit bzw. Sozialpädagogik, des Lehramtes oder einer ähnlichen Fachrichtung? Dann sende uns Deine kurze Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf an e.thomas@zietenstrasse.de.

Weitere Informationen telefonisch bei Eva Thomas unter 0212 3831744.

4. ZiBi Lesewettbewerb

Am Montagabend haben insgesamt 21 Kinder aus unseren verschiedenen Hausausgaufgaben-Gruppen am 4. ZiBi-Lesewettbewerb teilgenommen – so viele wie noch nie! Eltern, Geschwister und eine Jury, bestehend aus vier freien Mitarbeitenden der Hausaufgaben-Gruppen lauschten aufmerksam den jungen Vorleser_innen.

Insgesamt gab es in diesem Jahr vier erste Plätze in verschiedenen Altersgruppen:

  • 1. Platz der Zweitklässler: Barrack Dukuray (7 Jahre) – „Immer dieser Michel“
  • 1. Platz der Drittklässler: Adisa Hodici (9 Jahre) – Gregs Tagebuch 12 „Und Tschüss“
  • 1. Platz der Viertklässler: Nicole Dabo (10 Jahre) – „Appetit auf Blutorangen“
  • 1. Platz der Siebtklässler: Helin Hemed (13 Jahre) – „Harry Potter und der Feuerkelch“

Die Gewinner erhielten jeweils einen Büchergutschein. Alle anderen Kinder erhielten Trostpreise.

Arne Plümacher, Mitglied der Jury betonte: „Wir haben uns sehr gefreut, dass in diesem Jahr so viele Kinder teilgenommen haben. Allerdings ist es uns diesmal dadurch noch schwerer gefallen als im vergangenen Jahr, eine Entscheidung zu treffen – so viele gute Leserinnen und Leser waren dabei!“.

Der ZiBi-Lesewettbewerb motiviert die Kinder in Büchern zu stöbern und ermutigt sie vor Publikum zu lesen.

Foto: Pia Kuhn

Kalender 2019

Frohes Neues Jahr! Auch für 2019 gibt wieder einen bunten Kalender mit kreativen Impressionen unserer „Kultur macht stark!“ – Wochen. Da freuen wir uns schon auf den nächsten Sommer. Die Kalender können im Bewohnertreff oder im Holzhaus abgeholt werden.

KOMM An NRW-Projekt im Holzhaus

Unser Projekt „Spiel und Spaß zum Ankommen“, das mit Mitteln des Landesprogramms KOMM An NRW gefördert wurde, ist jetzt in einer Broschüre des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Solingen vorgestellt worden.

Die Mittel wurden zur Sozialbetreuung, Orientierung und Freizeitgestaltung in der Flüchtlingsunterkunft Zietenstraße – Holzhaus mit Wohnungen – eingesetzt. Einerseits fanden Spielenachmittage und Lernförderung für die Kinder in der Unterkunft statt, andererseits wurde mit den älteren Kindern eine Fahrrad- und Rollerwerkstatt aufgebaut. Durch die regelmäßigen Treffen und die Erfolgserlebnisse in der Fahrradwerkstatt wurden das Selbstbewusstsein der Bewohner und das vertrauensvolle Kennenlernen untereinander und mit den Quartiersbewohnern nachhaltig gestärkt. Kochaktionen und Nachbarschaftsfeste zwischen den Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft und den Quartiersbewohnern trugen zu einem friedlichen Miteinander bei.